26. November 2016You can't evict a Movement – You can`t evict Solidarity!

Grenzenlose Solidarität mit den (migrantischen) Häuserkämpfen in Griechenland und überall

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Veranstaltungsort

Zeit

26.11.2016, 00:00 - 00:00 Uhr

Mit

Themenbereiche

Soziale Bewegungen / Organisierung, Rassismus / Neonazismus, Migration / Flucht

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Nicht erst seit dem letzten Sommer spielt die sog. Balkanroute, beginnend in Griechenland eine große Rolle für die Migrationsbewegung. Besonders in Griechenland, aber auch an weiteren Orten in der Region gilt das Besetzen von Häusern seit langem als wichtiger Bestandteil der radikalen Linken.

An diesem Abend wird es eine Vorstellung der Grenzen überschreitenden (Antirepressions-) Kampagne „You can't evict a Movement – You can`t evict Solidarity! Grenzenlose Solidarität mit den (migrantischen) Häuserkämpfen in Griechenland und überall“ geben. Die Kampagne entstand als Reaktion auf die Räumung der drei Squats in Thessaloniki nach dem No-border-Camp 2016. Ziel der Kampagne ist es die von Repressionen Betroffenen zu vernetzen, aber vor allem auch über die Notwendigkeit zu diskutieren, Besetzungen von Leerstand u.a. als einen praktischer Schritt direkter Solidarität zu betrachten. So können auf der Basis von Solidarität und Autonomie Räume geschaffen werden, in denen Menschen sich vernetzen, treffen, politisch organisieren, voneinander lernen und gemeinsam leben können – als Alternative zu prekären Lebensverhältnissen und staatlicher Kontrolle, wie z.B. in Militärcamps in Griechenland oder Sammelunterkünften in Deutschland.

Es gilt zu diskutieren wie ein Umgang mit zunehmender staatlicher Repression gegen migrantische und/oder anarchistisch/kommunistisch- organisierte Zusammenhänge aussehen kann, denn immer noch werden täglich zig Menschen auf ihrem Weg nach (Mitte-l )Europa von Grenzschutzbehörden abgefangen und eingesperrt oder direkt abgeschoben. Fast wöchentlich gibt es Nachrichten, dass Supporter*innen ebenfalls in Gefängnissen landen, weil sie praktische Solidarität leisten.

P.S.: Solidarität kostet Geld – daher später Solikonzert und After-Show-Party.

Kontakt

Rosa-Luxemburg-Stiftung Schleswig-Holstein

Telefon: (0431) 2607043